Der Burggarten

Genießen Sie den Anblick: Der Burggarten wurde nach gartenarchitektonischen Gesichtspunkten angelegt. Dieser intensiv gepflegte Schau- und Ziergarten kann Ihr Auge vor allem während der Sommermonate erfreuen.

Rabatten mit Begonien, Eisenkraut, Sonnenhut, Löwenmaul, Silberblatt und Mehl-Salbei leuchten in allen nur erdenklichen Farben.

Bänke laden Sie zur Muße ein, und mit etwas Ruhe und Geduld lässt sich dann auch der eine oder andere Singvogel beobachten. Hören können Sie diese übrigens am besten in den Frühjahrsmonaten, wenn Zaunkönige und Zilpzalp-Männchen ihr Revier markieren.

Insgesamt 26 Vogelarten gibt es auf der Burg, mit hoher Wahrscheinlich­keit brütet der überwiegende Teil auch auf dem Burggelände. Buchfink, Blaumeise, Zilpzalp und Mönchsgrasmücke veranstalten in den Morgen- oder Abendstunden ein vielstimmiges Konzert und zwei unserer kleins­ten Singvogel-Arten – Zaunkönig und Sommergoldhähnchen – gehen hier auf Nahrungssuche. Der einst so häufige Haussperling wird dagegen immer seltener und steht inzwischen auf der Vorwarnstufe der Roten Liste.

 

Angemerkt ...
Jagen, fressen, sich paaren, sogar schlafen – dies alles „erledigen“ Mauersegler im Fliegen. Wer ihn aber schon einmal am Boden beob­achten konnte, weiß, dass der Segler tatsächlich nicht besonders gut zu Fuß ist und nur sehr kurze Beine hat. Auch sein wissenschaftlicher Name Apus apus, der aus dem Griechischen kommt, deutet darauf hin: Er bedeu­tet „ohne Füße“.

Im Norden Nürnbergs taucht der Zugvogel übrigens jedes Jahr pünktlich um den 1. Mai auf und verlässt uns ebenso regelmäßig um den 1. August.

 



Trachtpflanzen für Hummeln im Burggarten | © Dr. Stefan Böger
Gärtnerisch angelegte Blütenvielfalt | © Steve Döschner
Zaunkönig | © Hans-Joachim Fünfstück / piclease
Der Burggarten, eine Oase in der Stadt | © Dr. Stefan Böger
Der Burggarten - Blütenmeer in der Stadt | © Unbekannt
Mauersegler | © Hans Glader / piclease

Besondere Arten in diesem Lebensraum


Bartfledermaus - Myotis mystacinus (Kuhl, 1817) Phytomyza ilicis (Curtis, 1846) Braunes Langohr - Plecotus auritus (Linnaeus, 1758) Woldstedtius biguttatus (Gravenhorst, 1829)


Wo darf es jetzt hingehen?



Die Freiung
Die Vestnertor-Bastei