Der Brutplatz unserer Wanderfalken befindet sich bereits seit 2013 im Sinwellturm der Nürnberger Kaiserburg. Damit Sie das Verhalten der Wanderfalken und deren Brut ganz aus der Nähe und rund um die Uhr beobachten können, ohne die Tiere zu stören, haben wir zwei Webcams installiert. Eine Webcam zeigt den Innenraum des Nistkastens, die andere das an den Nistkasten anschließende Abfluggitter mit Blick über die Stadt Nürnberg.
Melden Sie uns Ihre Beobachtungen direkt unter Sichtungen, gerne mit Screenshot oder Foto. Dort finden Sie auch die aktuellen Meldungen anderer Wanderfalkenfans.
Wir wünschen viel Freude beim Beobachten der Wanderfalken und freuen uns auf Ihre Sichtungsmeldungen!
Fast drei Monate ist es her, dass der letzte Jungvogel den Horst verlassen hat. In der Zwischenzeit haben die vier ihre Flugfähigkeiten ausgebaut und das Beute Schlagen gelernt. Leider hat dieses erlernte Wissen nicht bei allen Jungvögeln für ein Überleben gereicht. Die Fürsorge der Altvögel haben somit die beiden anderen Jungvögel bekommen. Jedoch war zu beobachten, dass sich die Altvögel auch immer wieder aus dem Staub gemacht haben, wenn ein Jungvogel rufend am Brutplatz saß. Ein Zeichen dafür, dass sich der Familienverband nun nach und nach Auflösen wird und sich die Jungvögel um sich selbst kümmern müssen. Also bleibt der Horst nun leer? Keineswegs! Die Altvögel bleiben im Revier und verteidigen den Brutplatz, sodass auch in den nächsten Monaten immer mal wieder ein Wanderfalke am Horst gesichtet werden kann. Wir freuen uns auf Ihre Sichtungsmeldungen.
Wie bereits in den Vorjahren und wie im letzten Beitrag angekündigt, haben wir auch dieses Jahr wieder eine Zusammenstellung der aktuellen Brutsaison hochgeladen. Darüber hinaus gibt es auch kurze Videos von einzelnen einschneidenden bzw. spannenden Momenten im Wanderfalkenhorst. Alle Videos finden Sie hier. Schauen Sie gerne vorbei und erinnern sich an das Aufwachsen der diesjährigen vier jungen Falken.
Vielen Dank für die zahlreichen Sichtungsmeldungen, die durchweg positiven Rückmeldungen und das generell große Interesse an diesem Projekt. Mit etwa 2500 Sichtungsmeldungen und über 3 Millionen Aufrufen seit Jahresbeginn ist die Website so gut besucht, wie es auch in den letzten Jahren der Fall war. Das zeigt uns, dass Ihrerseits weiterhin großes Interesse besteht, die Wanderfalken im Sinnwelltum auch im kommenden Jahr zu beobachten. An dieser Stelle möchten wir jedoch auch darauf hinweisen, dass wir mit den Livestreams eine Beobachtungsmöglichkeit zur Verfügung stellen, es sich aber dennoch um Wildtiere handelt, die mit uns Menschen nicht interagieren. Ein Eingreifen unsererseits in das Brutgeschehen findet somit nur in sehr seltenen Fällen statt. Dennoch, oder gerade weil es sich um Wildtiere handelt, freuen wir uns über Ihre Sichtungsmeldungen, die uns wertvolle Einblicke ins (Brut-)Verhalten der Wanderfalken geben.
In den kommenden Wochen werden wir aus den Live-Bildern die schönsten Momente der Wanderfalkensaison 2024 sichten und Ihnen auf dieser Website zur Verfügung stellen. Wer sich bis dahin noch etwas die Zeit vertreiben möchte, kann die Wanderfalken noch bis August im Revier oder direkt am Brutplatz an der Nürnberger Kaiserburg antreffen. Wir freuen uns über Ihre Sichtungsmeldungen.
Heute hat uns die traurige Nachricht erreicht, dass ein weiterer Jungvogel zu Tode gekommen ist. Bei dem Tier handelt es sich um den Terzel mit der Ringnummer T CH, der vermutlich auch durch eine Kollision gestorben ist. Anders als in freier Natur, bestehen in Städten verschiedene Gefahren, die die Jungvögel mangels Erfahrung noch nicht so gut einschätzen können. Deshalb sind die ersten Wochen nach dem Ausflug für die Jungtiere am gefährlichsten. Den beiden verbliebenen Jungvögeln viel Glück und Lernerfolg für die nächsten Wochen.
Auch dieses Jahr sammeln wir die im Wanderfalkenhorst verbliebenen Federn ein. Wir erhoffen uns aus der aufwändigen Bestimmung und Auswertung neue Erkenntnisse zum Beutespektrum der Wanderfalken.
Zudem nutzen wir die Gelegeheit, um Wartungsarbeiten an den Kameras durchzuführen und schalten diese deshalb kurzzeitig aus.