Turmfalke

Falco tinnunculus (Linnaeus, 1758)


Turmfalken kann man recht häufig beobachten, auch auf der Nürnberger Kaiserburg. Während des markanten Rüttelfluges sucht der Turmfalke nach Beute in Bodennähe, meist nach Feldmäusen. Dabei steht er rüttelnd am Himmel, sein Schwanz ist zur Stabilisierung breit aufgefächert.  


Allgemeines:

Im Gegensatz zum Wanderfalke ist die Gefiederoberseite des Turmfalken rostrot mit schwarzen Punkten. Das Turmfalken-Männchen hat einen hellgrauen Kopf und hellgraue Schwanzfedern. Das Weibchen ist hingegen einheitlich rotbraun gefärbt, mit dunklen Querbändern am Schwanz.


Lebensraum:

Der Turmfalke ist ein typischer Vogel der Kulturlandschaft, er jagt auf offenen Flächen wie Wiesen, extensiv genutztes Grünland, Gärten und Parks. Häufig lässt sich der Turmfalke auch an (Kirch-)Türmen oder anderen hoch gelegenen Brutplätzen in Siedlungen beobachten. Ursprünglich sind Felsregionen (Felsenspalten und –höhlen) das natürliche Bruthabitat der Turmfalken, sie selbst bauen keine Nester.


Standort Burg:

Die letzten Jahre brüteten am Heidenturm auf der Nürnberger Kaiserburg Turmfalken.


 | © Stefan Ott /piclease
Rüttelflug Turmfalke | © Jörg Hemmer/piclease

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