Türkentaube

Streptopelia decaocto (Frivaldszky, 1838)


Ursprünglich stammt die Türkentaube aus den westasiatischen Steppen. Durch die sogenannten Streuwanderungen, bei denen sich Jungtiere bis zu 200 km weit fortbewegen, konnte sich die Art im Laufe des 20. Jahrhunderts bis nach Europa ausbreiten.


Allgemeines:

Türkentauben lassen sich durch ihr im Vergleich hellgraues Gefieder und dem schwarzen Nackenring gut von den anderen heimischen Taubenarten unterscheiden. Normalerweise führen Türkentauben nur eine Saisonehe, durch ihre ausgeprägte Reviertreue finden sie im Folgejahr jedoch recht häufig wieder zusammen.


Lebensraum:

Aufgrund eines ausreichenden Futterangebots in der Nähe menschlicher Siedlungen, bevorzugen sie deren Nähe. Außerdem benötigen sie lockere Baumbestände zur Nestanlage sowie ein ausreichendes Nahrungsangebot.


Standort Burg:

Türkentauben kann man in und um die Burg in größeren Bäumen nisten sehen. Teilweise sind sie auch auf Nahrungssuche in den Schnepperschützengärten anzutreffen, in denen sie nach Samen oder Früchten suchen.


Türkentaube | © Hans-Joachim Fünfstück
Türkentauben | © Andreas Zehm

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