Mückenfledermaus

Pipistrellus pygmaeus (Leach, 1825)


Allgemeines:

Diese kleine Art ist erst seit den 90er-Jahren des letzten Jahrhunderts bekannt. Durch Beringungsstudien unter anderem in Sachsen und Nürnberg gibt es eindeutige Hinweise darauf, dass die Mückenfledermaus Strecken von vielen 100 km wandern kann.
 


Lebensraum:

Diese kleinste in der Region beheimatete Fledermaus bewohnt im Sommer und auch überwiegend im Winter in erster Linie Spaltquartiere und kleine Höhlen an Gehölzen. Allerdings wird sie, vor allem im Winter, auch in Spalten an Häusern gefunden. Im Nürnberger Stadtgebiet wurden mehrere Winterquartiere sowohl in Gebäuden als auch in Bäumen entdeckt. Zudem wurden Balzquartiere in Vogelkästen und Baumhöhlen gefunden.
 


Standort Burg:

Indizien weisen darauf hin, dass es auf dem Gelände der Kaiserburg eine Population der Mückenfledermaus gibt. Deutlich ist erkennbar, dass Mückenfledermäuse nur in der Ausflugzeit und kurz danach nachzuweisen waren. Solche Verhältnisse sprechen deutlich für die Nähe eines Zwischenquartiers. Ein Winterquartier wurde noch nicht nachgewiesen.


Mückenfledermaus | © Bettina  Cordes

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