Buchfink

Fringilla coelebs (Linnaeus, 1758)


Sobald man sich den konstanten, strukturierten Gesang des Buchfinks einmal eingeprägt hat, hört man ihn, insbesondere im Frühjahr, nahezu überall. Auch wenn der Buchfink zusätzlich noch einen sogenannten Regenruf in seinem Repertoire hat, kann er das Wetter nicht vorhersagen.


Allgemeines:

Buchfinken gehören zu den häufigsten Vögeln Europas und sind ganzjährig anzutreffen. Es kann jedoch sein, dass die im Sommer beobachteten Tiere andere sind, als die, die man im Winter antrifft. Das liegt daran, dass Buchfinken aus nordöstlichen Regionen zu uns zum Überwintern kommen und Teile der hiesigen Vögel in der kalten Jahreszeit ein Stück weiter nach Süden fliegen.


Lebensraum:

Sobald Baumbestand vorhanden ist, sind auch Buchfinken nicht weit. Am häufigsten sind sie in Wäldern anzutreffen, aber auch in Gärten, Siedlungen, Parks und Kulturlandschaften bekommt man sie nicht selten zu Gesicht. Ihre Nahrung, die aus Bucheckern, verschiedenen Samen, Beeren, Insekten und Spinnen besteht, finden sie hauptsächlich am Boden. Dabei sind die regelmäßigen nickenden Kopfbewegungen auffällig. Ihre Jungen füttern Buchfinken zum Großteil mit Raupen und Insektenlarven. Das napfförmige Nest, in dem jährlich zwei Bruten aufgezogen werden, wird vom Weibchen in Astgabeln und/oder dichten Sträuchern gebaut.


Standort Burg:

Buchfinken kann man an den baumreicheren Stellen des Burggeländes antreffen. Vor allem im Sommer ist es jedoch schwierig, die singenden Männchen in den Bäumen nicht nur zu hören, sondern auch zu sehen. Mit etwas Glück kann man sie während der Nahrungssuche am Boden beobachten.


Buchfink (Männchen) | © Josef Limberger / piclease
Buchfink (Weibchen) | © Jens Kolk / piclease

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